![Activity Based Costing]()
Mitte der 80er Jahre entwickelten Cooper, Johnson und Kaplan das
Activity Based Costing (ABC) in den USA. Der Entwicklungsgrund waren die stetig
steigenden Gemeinkostenzuschlagssätze in der
Vollkostenkalkulation. Das Ziel des Activity Based Costing war somit die verursachungsgerechte Umlegung der direkten und indirekten Gemeinkosten auf die Produkte. Das ABC ist als Vollkostenrechnung der Urpsrung für die Entwicklung der
Prozesskostenrechnung. [1]
Voraussetzungen
Die
Prozesse müssen zur Anwendung des Activity Based Costings
klar messbar sein und häufig im Unternehmen vorkommen. Beispiele dafür gibt es u.a. in der
Logistik und Betriebsabrechnung.
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Ziele
In erster Linie geht es um eine
Verbesserung der
Unternehmensabläufe. So soll bspw. das Prozessmanagement weiterentwickelt werden. Mithilfe dieser Umsetzung wird die optimale Zurechnung der Prozesse zu neugetätigten
Investitionen ermöglicht. Weiterhin soll das ABC als
Entscheidungshilfe fungieren. Auf diese Weise werden Auswirkungen von Produktkäufen im Vorhinein ersichtlich. Es ist somit möglich, verschiedene Technologien auf ihre Vorteilhaftigkeit zu untersuchen. Darüber hinaus ist die Ermittlung angemessener Preise aufgrund einer sehr genauen Vorkalkulation verbessert worden. [2]
Ablauf
Zuerst werden
produktabhängige Prozesse in viele
Unterprozesse gegliedert. Das ist nötig, um eine genaue Zuordnung der Prozesse zu den Produkten zu erhalten. Anschließend wird eine Feststellung der Kostentreiber vorgenommen. Kostentreiber sind z.B. die Anzahl der Bestellungen im Vertrieb. Mithilfe derer können die Fixkosten des Produktes ermittelt werden.
Unter Verwendung der
Planbeschäftigungsmenge werden die Prozesskostensätze der ausgesuchten Produkte berechnet. Schließlich kann ein
ABC-Prozessplan aufgestellt werden, der alle Prozesse aufzeichnet, die durch Anschaffung oder Herstellung eines Produktes ausgelöst werden. [3]
Beurteilung
Der
Vorteil des
Activity Based Costings liegt darin, dass es unabhängig von Zuschlagssätzen angewendet wird. Die Gemeinkosten werden somit nach Verbrauch der
Materialien verteilt. Hinzu kommt die Kostendegression, welche in diese Kostenrechnung einbezogen wird.
Nachteilig zu bewerten sind die Kosten, die aufgrund der Prozessaufstellungen und Kontrollen der Aktualität des Activity Based Costings im Personalbereich anfallen. Weiterhin ist es schwierig, Prozessgrößen zu finden, die zum einen kostengünstig, zum anderen messbar und zweckmäßig sind. Dennoch sind auch an dieser Stelle nicht alle Kosten verursachungsgerecht nachvollziebar. So werden auch leistungsmengenunabhängige Kosten angesetzt.
letzte Änderung Sarah Denzin
am 08.11.2022
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