Viele Unternehmen scheitern an aktueller
Cashflow-Planung, weil
Excel mit viel Copy/Paste Aufwand verbunden ist und viele Quellen für Fehler bürgt. Das kann nur verbessert werden, wenn immer die aktuelle
Buchhaltung zu Grunde liegt und sich keine Formel-Fehler einschleichen können. Genau deswegen wurde
flowpilot ins Leben gerufen, was genau dieses Problemfeld mit einer einfachen Lösung schliesst. Controlling-Journal sprach mit dem Gründer und Geschäftsführer,
Bernd Thöne.
Welche Unternehmensgröße und Branchen sehen Sie als Ihre Zielgruppe? Wie viele Anwender nutzen Ihre Software bisher?
Bernd Thöne: Unsere Zielgruppe sind in erster Linie kleinere und mittlere Unternehmen. Ein Freiberufler ist als Zielkunde für unsere
Software eher zu klein, ein Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern eher zu groß. Hinzu kommen Zielgruppen, die unmittelbar von innovativen Tools aus dem Finanzbereich profitieren. Das sind zum Beispiel Steuerberater. Sie verwenden flowpilot im Rahmen ihrer beratenden Tätigkeit für ihre Mandanten. Auch Insolvenzverwalter kommen in Frage, die mit unserer Software sehr komfortabel die finanzielle Situation eines Unternehmens analysieren können.
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Was sind die Kernfunktionen Ihrer Softwarelösung? Beschreiben Sie kurz die wesentlichen Funktionen.
Thöne: flowpilot bietet eine komfortable Sicht auf den Cashflow im Unternehmen - basierend auf den Datenquellen der Buchhaltung und den Bankdaten. Die
Liquidität kann historisch betrachtet und einfach in die Zukunft geplant werden. Dank einfachem Online-Zugriff können Unternehmen ihre eigene Buchhaltung mit wenigen Clicks durchsuchen.
Es entsteht mehr Transparenz und viele Nachfragen bei Buchhaltern und Steuerberatern erübrigen sich. Das spart wertvolle Zeit. Außerdem kann die Finanzplanung mit einem einfachen Tool endlich bei den
Entscheidern (Geschäftsführern, Managern oder Controllern) erfolgen. Der Weg zwischen
Planung und Geschäftsentscheidung wird immens verkürzt. Unsere Planungswerkzeuge erlauben es außerdem, mehrere Cashflow-
Szenarien anzulegen. Finanzielle Auswirkungen unternehmerischen Handelns werden endlich transparent. Auch das erhöht Transparenz und Sicherheit.
Welche Besonderheiten hat Ihre Software? Gibt es Alleinstellungsmerkmale gegenüber anderen Controlling-Software-Anbietern?
Thöne: Ein ganz klares Alleinstellungsmerkmal ist unsere Datenbasis: Wir arbeiten mit dem höchsten Granularitätsgrad, den einzelnen Buchungen aus der Unternehmensbuchhaltung. Damit sind wir in der Lage, Liquidität taggenau abzubilden und zu planen. Diese detaillierte Darstellung ist heute noch alles andere als Realität. Viele Unternehmen schauen hier nur auf den Monatsabschluss. Aber was bringt es, wenn am Monatsende das Konto ausgeglichen ist, in der Mitte des Monats aber der Saldo extrem ins Minus rutscht.
Zusätzlich aggregieren wir die Daten so, dass für den User eine leicht verständliche und nützliche Bedienoberfläche entsteht. Im Vergleich zu großen Software-Anbietern, wie
SAP, haben wir hier viele Hürden für unsere Kunden genommen. Kurz: wir können jede Buchhaltung anbinden, alles wird automatisiert eingerichtet und die Planung nach vorne extrem vereinfacht. Beim Unternehmer bleibt die Entscheidung über kommende Geschäftsvorfälle.
Wie flexibel ist Ihre Softwarelösung? Haben Sie eine Excelähnliche Benutzeroberfläche bzw. wie weit können Excel-Planungen oder -Auswertungen integriert werden? Gibt es eine Web-Oberfläche oder eine mobile Version?
Thöne: Unsere Software ist als Software as a Service auf allen Devices ganz einfach im Browser bedienbar. Neben der gewohnten tabellarischen Ansicht (wie z. B. in Excel) generiert flowpilot eine übersichtliche Cashflow-Grafik, die den Geldbestand sehr anschaulich darstellt. Alle Datenansichten und Planungsstände können jederzeit auch als Excel-Datei exportiert werden. Zusätzlich können über Schnittstellen neue Daten ins System integriert werden. Unser Konzept setzt auf maximale Offenheit und Flexibilität.
Was ist für die Zukunft geplant? Auf welche Besonderheiten können Ihre Kunden bzw. Interessenten hoffen. Ist eine Cloud-Lösung geplant?
Thöne: Eine
Cloud-Lösung sind wir bereits. Als Software Made und Hosted in Germany bieten wir hier schon höchsten Komfort. Nebst vielen Services, bezogen auf Datenquellen und -verarbeitung planen wir weitere Features, die die Bedienung weiter vereinfachen werden. Als absolutes Killer-Feature arbeiten wir gerade an einem KI-basierten
Prognose-Mechanismus. Die KI lernt aus den Buchhaltungsdaten (Regelbuchungen, Saisonalitäten, Besonderheiten) den finanziellen Herzschlag eines Unternehmens kennen und entwickelt daraus eine Zukunftsprognose. Das ist ein dickes Brett, das wir da bohren, aber die ersten Beta-Anwendungen sehen sehr vielversprechend aus und ich gehe davon aus, dass wir in Q1 erste Funktionalitäten launchen können.
Die Fragen stellte Wolff von Rechenberg
Bernd Thöne
ist Gründer und Geschäftsführer von flowpilot.io. Die Grundlagen für Steuerthemen und Wirtschaftsprüfung konnte er nach seinem BWL-Studium in elf Jahren Berufserfahrung bei verschiedenen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Steuerberatungen zum Teil als Geschäftsführer ausbauen. Folgend sammelte er zehn Jahre Erfahrung als Berater bei T-Systems für agile Unternehmensentwicklung.
Download des vollständigen Beitrages:
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Quelle:
flowpilot
letzte Änderung W.V.R.
am 24.01.2023
Autor:
Wolff von Rechenberg
|
Autor:in
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