Unser Betrieb war lange Zeit ein Lebensmittelhandel. Zusätzlich haben wir inzwischen eine Gastronomie mit einfachen Speisen. Außerdem führen wir Veranstaltungen (z.B. Hochzeiten, Firmenfeiern) durch und bewirten diese.
Momentan hat jeder Bereich eine eigene Kostenstelle. Problematisch sind allerdings die Beziehungen zwischen den Bereichen. Die Lebensmittel aus dem Lebensmittelhandel werden z.B. genutzt, um die Speisen der Gastronomie herzustellen. Bei den Veranstaltungen wiederum werden mit Personal und Infrastruktur der Gastronomie die Gäste bewirtet. Dadurch steht insbesondere der Lebensmittelhandel schlecht da, weil der Lebensmitteleinkauf komplett auf dieser Kostenstelle erfasst wird.
Welche Möglichkeiten habe ich, die Kosten möglichst richtig darzustellen, ohne dass das Küchenpersonal jede Kartoffel abwiegen und auf eine Kostenstelle buchen muss?
Ideen bisher:
- Einkauf trennen (Gefahr von ungenutzten und verderbenden Lebensmitteln)
- Prozentuale Aufteilung des Einkaufs anhand der Umsätze (Veranstaltungen zahlen zu viel, weil nur ein geringer Teil der Einnahmen für Speisen vorgesehen ist)
- andere Aufteilungsmöglichkeiten, ggf. mit überschaubarem Erfassungsaufwand durch das Küchenpersonal?
Wie buche ich das am Ende richtig auf die Kostenstellen? Kann ich einfach beim Lebensmittelhandel interne Einnahmen verbuchen und bei der Gastronomie abziehen, oder brauche ich z.B. Hilfskostenstellen (welche?)
Vielen Dank für eure Antworten!