Die Budgetplanung für das Reporting

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Zum Ende des Geschäftsjahres beginnt die Jahresplanung und damit die Hochsaison für die Controller. Die Stimmung ist dabei oft gereizt. Vorhaben, die bei der letzten Planung beschlossen wurden und nun eigentlich schon Bestand haben sollten, konnten aus diversen Gründen nicht umgesetzt werden und fallen einem nun wieder vor die Füße. Meistens gibt die Geschäftsführung Limit beim Budget vor.

In der Regel ist dabei immer von Einsparungen die Rede. Andererseits investiert die Geschäftsführung gerne Geld in exklusive Unternehmensberatungen für die Arbeit von Erstellen aufwändiger PowerPoint- Präsentationen mit mehreren hundert Seiten mit Erkenntnissen, die allen Mitarbeitern schon bekannt waren und jetzt noch einmal in einem anderen Muster vorgelegt werden. Dafür ist immer Geld da. Die Ressortleiter regen sich schnell über die Budgetvorgabe auf. „Was sollen wir denn noch alles einsparen? Wir sind schon am Limit. Mehr geht einfach nicht“, hören die Controller aus den Abteilungen.

Tatsächlich ist es irgendwie doch immer möglich die Kosten weiter nach unten zu fahren. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass sich das Unternehmen nicht kaputt spart. Ist die Anweisung „senken Sie die Kosten um 20 Prozent“ noch relevant? Versuchen Sie es doch einmal andersherum. Fragen Sie als Controller in den einzelnen Abteilungen nach, wie das Budget geplant werden würde, wenn es um 20 Prozent gesteigert werden soll. Die Ressortleiter werden Ihnen sicher fragende Blicke entgegenwerfen. Doch stellen wir uns einmal ein Projekt mit ein paar Ressortleitern vor.
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