Hallo,
ich analysiere gerade im Rahmen eines Projektes die Zahlungsbedingungen, die mein Unternehmen seinen Kunden gewährt. Hierzu habe ich eine grundsätzliche Verständnisfrage:
Bsp:
Zahlungsbedingung lautet 14 Tage 3% Skonto; 30 Tage netto
Kunde mit Jahresumsatz 1 Mio.€; Kapitalkostensatz: 8,5%
Bedeutet ja für uns als Lieferanten:
- Nutzt der Kunde den Skonto aus, so ergeben sich Kapitalbindungskosten von (14/365)*8,5%*1 Mio.€ = 3.260€ + Erlösschmälerung durch Skonto von 1 Mio.€*3% = 30.000€ = GESAMT 33.260€
- Nutz der Kunde den Skonto nicht, so ergeben sich Kapitalbindungskosten von (30/365)*8,5%*1 Mio.€ = 6.986€
Habe ich da einen Denkfehler drin? Der Skonto soll ja ein Anreiz für den Kunden sein, schneller zu bezahlen, um die eigene Liquidität sicherzustellen bzw. Kapitalbindung zu senken. Wenn man das so durchrechnet, kommt man dabei ja aber als Lieferant deutlich schlechter weg als ohne Skontogewährung oder nicht?
Wo ist der Wurm bei mir drin?
Vielen Dank schon einmal.
ich analysiere gerade im Rahmen eines Projektes die Zahlungsbedingungen, die mein Unternehmen seinen Kunden gewährt. Hierzu habe ich eine grundsätzliche Verständnisfrage:
Bsp:
Zahlungsbedingung lautet 14 Tage 3% Skonto; 30 Tage netto
Kunde mit Jahresumsatz 1 Mio.€; Kapitalkostensatz: 8,5%
Bedeutet ja für uns als Lieferanten:
- Nutzt der Kunde den Skonto aus, so ergeben sich Kapitalbindungskosten von (14/365)*8,5%*1 Mio.€ = 3.260€ + Erlösschmälerung durch Skonto von 1 Mio.€*3% = 30.000€ = GESAMT 33.260€
- Nutz der Kunde den Skonto nicht, so ergeben sich Kapitalbindungskosten von (30/365)*8,5%*1 Mio.€ = 6.986€
Habe ich da einen Denkfehler drin? Der Skonto soll ja ein Anreiz für den Kunden sein, schneller zu bezahlen, um die eigene Liquidität sicherzustellen bzw. Kapitalbindung zu senken. Wenn man das so durchrechnet, kommt man dabei ja aber als Lieferant deutlich schlechter weg als ohne Skontogewährung oder nicht?
Wo ist der Wurm bei mir drin?
Vielen Dank schon einmal.