DSO bei monatlicher Fakturierung

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DSO bei monatlicher Fakturierung
Hallo liebe Controlling-Gemeinde  :wink1:

Ich absolviere zur Zeit ein Praktikum in einem Unternehmen, dass seine Kunden einmal im Monat abrechnet und zwar zum Monatsende. Im Hinblick auf das Thema "Forderungsmanagement" habe ich jetzt einfach mal den DSO nach folgender Formel berechnet:

DSO = (durchschnittlicher Forderungsbestand eines Monats) / ((Monatsumsatz inkl. USt )* 30)

Die Kennzahl sagt ja aus, wieviel Tagesumsatz in meinem Forderungsbestand steckt bzw. wie viele Tage vergehen, bis mein durchschnittlicher Forderungsbestand durch Tagesumsatz einmal umgeschlagen wurde.

Soweit so gut. Nun habe ich aber folgendes Problem:
Ich muss die Kennzahl einen Vertriebler plausibel erklären können, um auch Akzeptanz für die Kennzahl zu schaffen. Nun befürchte ich aber, dass die Frage nach den Tagen kommen wird, da wir ja nunmal keine Tagesumsätze generieren, sondern einen monatlichen Umsatz zum Monatsultimo.

Hat jemand von Euch eine Idee, wie man die Kennzahl vor dem Hintergrund der monatlichen Fakturierung sinnvoll erläutert? Oder ist sie vllt. tatsächlich komplett ungeeignet bei monatlichen Umsätzen und gibt es evtl. Alternativen???
Hsllo dansch87,

so ganz verstehe ich deine Formel nicht.

Musst du nicht die Tage heranziehen, die es dauert, bis eine Forderung beglichen wird? Ich hab das hier gefunden:

Zitat
Wir nehmen ein mittelständisches Maschinenbauunternehmen mit 50 Mio. € Umsatz und gehen davon aus, dass  die durchschnittliche Forderungslaufzeit vom Zeitpunkt der Rechnungsstellung bis zum Zahlungseingang auf dem Bankkonto, die sog. Days Sales Outstanding (DSO), bei 55 Tagen liegt.  Der durchschnittliche Forderungsbestand aus (DSO x Umsatz) / 365 Tage liegt somit bei (55 Tage x 50 Mio. €) / 365 Tage= ca. 7,5 Mio €. Daraus folgt, dass der Forderungsbestand pro Tag näherungsweise bei ca. 137 T€ liegt (7,5 Mio. € / 55 Tage).
aus dem Artikel Liquiditätspotentiale heben, aber wie ?
Dort wird das Beispiel noch weitergeführt, aber davon ausgegangen, dass die Forderungen innerhalb einer Frist beglichen werden und auch mit dieser Frist berechnet werden.

Kaatus
Hallo Kaatus,

vielen Dank erstmal.

Das ist die Formel zur Berechnung der Debitorenlaufzeit bzw. DSO. Folgender Link dazu:
http://www.controllingportal.de/Fachinfo/Grundlagen/Working-Capital-Management-als-Instrument-des-Finanzcontrolling.html

Ich habe noch keine Auskunft über die Tage bis zur Begleichung einer Rechnung. Dafür ermittel ich den DSO, anhand der genannten Formel. Danach weiß ich erst, wie es zur Zeit um die mittlere Dauer der Forderungsbegleichung bestellt ist. Den DSO würde ich gerne als Steuerungskennzahl zur Forderungsoptimierung heranziehen, um die Durchlaufzeiten zu verkürzen.

Problem:
Im Nenner der Kennzahl DSO steckt der (Umsatz/360 Tage) = Tagesumsatz - Problem ist nun die Argumentation gegenüber einem Vertriebler, dass wir den DSO verwenden sollen, der ja eine Tageszahl ausdrückt und mit Tagesumsätzen rechnet, obwohl wir nur einmal am Monatsende Fakturieren und damit ja über keine Tagesumsätze verfügen, sonder lediglich über einen Monatsumsatz.
Hi,

kannst du die Formel nicht einfach anpassen um den monatlichen Umsatz zu berücksichtigen?
Statt durch 360 Tage könntest du doch durch 12 Monate dividieren?

Müsste doch gehen, richtig?

Kaatus
Zitat

Hat jemand von Euch eine Idee, wie man die Kennzahl vor dem Hintergrund der monatlichen Fakturierung sinnvoll erläutert? Oder ist sie vllt. tatsächlich komplett ungeeignet bei monatlichen Umsätzen und gibt es evtl. Alternativen???

Du kannst sie eigentlich ganz simpel so erklären:
Wir haben ein Forderungsbestand von 100 und machen im Monat einen Umsatz von 80. Folglich dauert es im Durchschnitt 100/80 = 1,25 Monate, bis wir den kompletten Forderungsbestand einmal durch Umsatz reingeholt haben. Das sind dann umgerechnet ~38 Tage. Das sollte eigenltich jeder verstehen.

Als Ergänzung:
Du kannst erklären, dass die monatliche Fakturierung ja nur aussagt, dass einmal im Monat neue Forderungen und damit Umsatz "entstehen", das sagt aber rein garnichts darüber aus, wie lange es dauert, bis diese Forderungen dann beglichen werden (und damit, wie hoch der Forderungsbestand ist).

Noch eine Ergänzung:
Aufgrund der monatlichen Faktorierung macht es nur Sinn, die Kennzahl auch immer zum gleichen Zeitpunkt zu generieren, da ansonsten die Vergleichbarkeit nicht gegeben ist.
Bearbeitet: Otscho - 07.06.2012 12:05:55
Hallo Zusammen,

ich habe auch eine Frage zur DSO Kennzahl.
Um bei uns im Unternehmen das Forderungsmanagement auszubauen, ermittel ich nun monatlich für verschiedene Geschäftsbereiche die DSO Kennzahl. Diese lässt sich bis auf Kundenebene herunterbrechen.
Nun meine Frage, wie kann ich die Haupttreiber für eine gute/schlechte DSO identifizieren?  Gibt es die Möglichkeit zu sagen, Kunde A macht einen Anteil von 5% an der DSO aus? Oder wie kann ich vorgehen um herauszufinden, welche Kunden meine DSO am stärksten beeinfussen?

Danke und Gruß
Paul
Hallo Paul,

welcher Debitor wie viel Anteil am DSO hat, kannst du per ABC-Analyse ermitteln.

Gruß Marcus
Bearbeitet: Marcus Karn - 15.03.2013 12:53:13
Hallo Marcus,

ja aber was nutze ich als Einteilungskriterium? Umsatz? Forderungen?
Im Prinzip ist es ein Part des Forderungsmanagements. Ziel ist es ja dass meine Kunden
ihre Rechnungen möglichst schnell begleichen, um meine offenen Forderungen zu senken.

LG Paul
Hallo Paul,

als Einteilung würde ich die Forderung nehmen und gegebenenfalls eine zweite nach Mahnstufen bzw. Überfälligkeit.
Es würde dann also eine ABC-XYZ Variante werden.

Im nächsten Schritt wäre dann die Bewertung fest zulegen z.B. Gruppe AX Höchste Forderungen bei längster Überfälligkeit -> Maßnahme z.B. Factoring.

VG

Marcus
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