Viele Grüße
Personalcontrollerin
09.08.2010 09:45:22
In meinem Unternehmen werden in der Produktion und Logistik regelmäßig Zeitarbeitnehmer eingesetzt. Um die Produktivität, ... zu berechnen, setzen wir die Anzahl der Mitarbeiter in Bezug zur Produktionsmenge, abgesetzten Menge und Umsatz. Ich finde es dabei schwierig, eigene Mitarbeiter und Zeitarbeitnehmer zusammenzufassen. Die Arbeitsstunden der eigenen Mitarbeiter beinhalten auch Urlaub und Krankheit. Bei den Zeitarbeitnehmer haben wir ja nur geleistete Stunden. Wenn ich diese Stunden zusammenzähle, habe ich keine einheitliche Basis. Wie gehen andere Unternehmen damit um?
Viele Grüße Personalcontrollerin |
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10.08.2010 07:55:40
Hallo,
ich sehe hier verschiedene Vorgehensweisen. 1. die Einfachste: Die Ungenauigkeit wird akzeptiert, dem Unternehmen ist bewusst, dass die Kennzahl evtl. eine etwas schlechtere oder bessere Produktivität ausgibt. 2. Eine Trennung von Stammpersonal und Zeitarbeitern. Hierbei würde ichd ann aber auch versuchen den beiden Gruppen ihre Mengenanteile bzw. Umsatzanteile zu zuordnen. 3. Beim Stammpersonal die Urlaubstage etc rausrechnen. Somit werden nur die produktiven Arbeitsstunden mit einander verglichen bzw. ausgewertet. Je nachdem was genau das Ziel der Analyse ist würde ich es entsprechend anpassen. Das waren jetzt nur spontane Ideen, so konkret habe ich mich mit dem Thema noch nicht auseinander gesetzt. Gruß Reaper |
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17.08.2010 09:05:11
Hallo Reaper,
danke für Deine Überlegung. zu 1.: Auf dieses Bewusstsein vertraue ich ungern. Besonders wenn es in einem Bereich eng wird. Mir wäre lieber, etwas anzubieten, was dann ist, wie es ist. zu 2.: Die Zeitarbeitnehmer sind in den Alltag mit integriert, so dass ich ihnen keine eigenen Produktionsmengen zurechnen kann. zu 3.: Das habe ich gemacht. Dadurch kann ich aber nur auf Stundenbasis hantieren. Meine Chefs hätten auch gern eine Aussage, dass wir mit X Mitarbeitern X Tonnen produzieren. Sie haben da wohl Vergleichszahlen aus anderen Unternehmen (die natürlich alle besser sind ). Wenn da jemand noch eine Idee hat, gern. Viele Grüße Personalcontrollerin |
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17.08.2010 10:24:32
Hallo,
wenn deine Chefs Vergleichszahlen haben, haben sie vielleicht auch ne Formel dafür. Aus der du evtl. erkennst wie die andere es behandelt haben. Ansonsten würde ich sagen das du beide gleichsetzt und weißt das im Detail die eigene evtl. etwas unproduktiver sind. Gruß Reaper |
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20.08.2010 09:30:37
Hallo Reaper,
ob meine Chefs das wissen ... Aber ich könnte sie wirklich mal fragen, ob sie mir Kontakt zu diesen anderen Unternehmen geben. Dann kann ich da mal nachfragen. Danke für den Tipp. Personalcontrollerin |
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23.08.2010 11:05:21
Hallo,
falls es dir hilft: Bei uns gibt es das selbe Problem, und wir "lösen" es indem einfach zwei Zahlen angeboten werden: Eine Pro-Kopf-Mitarbeiterzahl (also 1 Zeitarbeiter = 1 Kopf) und eine Umrechnung auf eine statistische Mitarbeiterzahl (also tatsächliche Stundenzahl / Sollstunden pro Mitarbeiter). Schöne Grüße Andreas |
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24.08.2010 10:11:27
Hallo Andreas,
wir berichten auch Köpfe und FTE. Wie macht Ihr das mit der statistischen Mitarbeiterzahl? tatsächliche Stundenzahl/ Sollstunden pro Mitarbeiter Zeitarbeitnehmer haben ja nicht diese Teilung in Stunden, die sie arbeiten sollten und welche, in denen sie wirklich gearbeitet haben. Sie sind ja nur da, wenn sie arbeiten. Die eigenen Mitarbeiter haben wir auch in der Zeit, wo sie nicht arbeiten (können). Wie bringt Ihr das zusammen? Viele Grüße Personalcontrollerin |
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24.08.2010 14:45:55
Hallo,
wir nehmen einfach die Sollstunden der eigenen Mitarbeiter und setzen diese Basis auch für die Zeitarbeiter an. Also wirklich eine identische Basis, damit die Zahlen vergleichbar sind. Schöne Grüße Andreas |
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26.08.2010 13:55:27
Hallo Andreas,
das ist ja ein interessanter Schachzug. Das heißt, wenn bei Euch Leute in der Produktion im Mai eine Sollarbeitszeit von 165 Stunden haben und davon vielleicht 140 Stunden gearbeitet haben, dann setzt Ihr für die Zeitarbeitnehmer in der Produktion auch eine Sollarbeitszeit von 165 Stunden an. Der Zeitarbeitnehmer war ja in dem Monat vielleicht auch krank oder ein paar Tage im Urlaub. Aber ich kriege es noch nicht ganz zusammen: Es gibt ja Zeitarbeitnehmer, die über einen längeren Zeitraum im Unternehmen sind, bei denen verstehe ich das. Was ist aber mit den Zeitarbeitnehmern, die nur für 2 Wochen da sind als Urlaubs-/Krankheitsvertretung o.ä.? Wenn ich für die auch 165 als Sollarbeitszeit berechne, dann haben die vielleicht nur 80 Stunden gearbeitet, aber nicht weil sie den Rest des Monats krank waren oder in Urlaub, sondern weil sie nicht gebraucht wurden. Wie macht Ihr das? Viele Grüße Personalcontrollerin |
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26.08.2010 14:34:31
Du hast das schon richtig verstanden. Es gibt auch Zeitarbeiter, die nur tageweise arbeiten, oder z. B. als Wochenendaushilfe arbeiten. Dann wären es bei 80/165 nur 0,48 Mitarbeiter
Krankheit / Urlaub / nicht da / nicht gebraucht läuft bei den Zeitarbeitern doch auf dasselbe hinaus - keine Kosten. Daher rechnen wir sie auch nicht in die stat. MA-Zahl ein. |
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