ich habe hier ein paar Übungsfragen für eine Klausur, die ich größtenteils versuche mir selber zu beantworten. Rechenaufgaben, etc. sind gut bearbeitbar und meist nur mit einer "richtigen" Antwort verknüpft. Aber bei folgender Aufgabe würde mir die ein oder andere Meinung sehr weiterhelfen. Daher schon im Voraus vielen Dank für jede Hilfe
Beurteilen Sie die folgenden zusammengestellten Statements zum Controlling mit ihren Pros und Cons:
Controlling ist...
a) nur ein moderner Ausdruck für das Interne Rechnungswesen.
b) für die anderen Bereiche im Unternehmen nur ein notwendiges Übel, das sich überall einmischt un dann später Probleme bei der Geschäftsführung verpetzt.
c) ein einsames, aber notwendiges Zahlenmassieren am grünen Tisch.
d) ein Fachgebiet, bei dem es in erster Linie darum geht, Zahlen und Fakten zu kombinieren sowie die Arbeit zu delegieren.
e) bei jeder Investitionsentscheidung möglichst spät zu involvieren, sonst wird nie etwas freigegeben.
f) ist wie einer, der weiß wie alles geht, aber selber noch nie etwas zustande gebracht hat.
Ich habe bisher so begonnen:
a) Controlling ist nur ein moderner Ausdruck für das interne Rechnungswesen
Pro: Die Controller arbeiten eng mit dem internen Rechnungswesen zusammen. Controlling hat die Aufgabe betriebswirtschaftliche Informationen für den Zweck der Führung bereitzustellen. Konkret handelt es sich hierbei um Kosten und Erlöse, also um Rechengrößen, die aus dem internen Rechnungswesen stammen.
Contra: Allerdings habt das Controlling einen anderen Verwendungs-bezug der Informationen. Während das interne Rechnungswesen darauf ausgerichtet ist, bspw. die richtigen Kosten einer Kostenstelle oder das richtige Ergebnis eines Produkts zu ermitteln, zielt das Controlling dieser Auffassung zu Folge darauf ab, dass mit diesen Informationen die richtigen unternehmerischen Entscheidungen getroffen werden.
b) Controlling ist für die anderen Bereiche im Unternehmen nur ein notwendiges Übel, das sich überall einmischt und dann später Probleme bei der Geschäftsführung verpetzt.
Pro: Es wird oft betont, dass das Controlling nicht nur Kontrolle ist. Tatsächlich wird aber die Einhaltung der in der Planung gesetzten Ziele überwacht also kontrolliert. Das geschieht hauptsächlich durch Soll-Ist-Vergleiche (Abweichungsanalysen). Die Analyse der Abweichungen und die Ermittlung der Ursachen sind die Voraussetzung für eine erfolgreiche Einflussnahme. Die Analysen bieten Ansätze zum Handeln. Die Festlegung und Umsetzung von Maßnahmen erfolgt allerdings nur durch das Management. Der Controller hat hier eine beratende Funktion aber steuert nicht selbst.
Die Information des Managements und anderer innerbetrieblicher Stellen ist im Hinblick auf den Arbeitsumfang immer noch die wesentlichste Aufgabe des Controllings. Dazu gehört die Ermittlung, Weiterverarbeitung und Interpretation von betriebswirtschaftlichen Daten des Unternehmens und seiner Bereiche. Dazu sind die Kennzahlen und Berichte laufend an die sich wandelnden Anforderungen anzupassen.
Contra: Unter dem Begriff „Controlling“ versteht man aber nicht nur „Kontrolle“. Controlling wird als System zur umfassenden Planung, Steuerung und Kontrolle zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit innerhalb eines Unternehmens angesehen. Der Controller unterstützt die Geschäftsleitung und das Management bei der Findung, Formulierung und Erreichung der Unternehmensziele und bei der Initiierung von Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit.
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