RS Controlling-System: Das RS- Controlling-System bietet Planung, Ist- Auswertung und Forecasting in einem Excel-System. Monatliche und mehrjährige Planung. Ganz einfach Ist- Zahlen mit Hilfe von Plan/Ist-Vergleichen, Kennzahlen und Kapitalflussrechnung analysieren. Im Rahmen der Vorschaurechnung (Forecasting) können Sie neben Ihren Plan- und Ist-Werten auch das auf Basis der derzeitigen Erkenntnisse basierende Jahresergebnis hochrechnen.
Erstmal Hallo an alle, da unsere Professorin leider eine Verfechterin von Lösungen ist würde ich gerne nachfragen ob mir jmd meine Ergebnisse dieser eher einfachen Kennzahlen Kalkulation bestätigen kann.
i.F.
Danke
Der Inhaber des mittelständischen Spezialmaschinenbauunternehmens legt Ihnen als Controller die Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen der Jahre 2007 bis 2010 vor.
Ermitteln Sie für alle Jahre jeweils: 1. EBIT, EBITA und EBITDA 2. Umsatz-, Eigenkapital-, Gesamtkapitalrentabilität und den Return on Investment
Da fällt mir gerade noch eine Frage ein: Welche Posten der Passiva gehören denn zum Eigenkapital und welche nicht? Und kann man grundsätzlich sagen, dass das Gesamtkapital stets der Bilanzsumme entspricht?
Und leider noch eine: Wenn ich die Gesamtkapitalrentabilität ausrechnen will muss ich ja den Gewinn + Zinsaufwendungen zusammenrechnen um das Ergebnis dann durch das GK zu dividieren. Nehm ich dann jetzt als Zinsposten die Aufwendungen oder Zinsaufwendungen + Zinserträge? Danke
für uns Forumbesucher, ohne das wir nähergehende Informationen besitzen, ist es natürlich reiner Zufall, wenn wir bei einer vorgetragenen Lösung genau die Definitionen der Kennzahlen treffen, die besagte Professorin gelehrt hat.
Anbei eine mögliche Lösung der Aufgabe.
Die Kennzahl EBITA ist für uns als externe Betrachter m. E. nicht errechenbar.
So gut wie alles andere ist aus dem Ausdruck ersichtlich.
Wow - erstmal vielen vielen Dank! Super! Mit dem EBITA kann ich aus der Bilanz und GuV auch nichts ausrechnen --> Abschreibungen des Geschäfts- oder Firmenwertes??!!
Bezüglich was die nette Dame gelehrt hat würde ich gerne die Definition aus Ihrem Skript aufzeigen:
• Earnings Before Interest and Taxes (EBIT) =Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit vor Finanzergebnis und Steuern
• Earnings Before Interest, Taxes and Amortization (EBITA) EBIT ohne Abschreibungen des Geschäfts- oder Firmenwertes
• Earnings Before Interest, Taxes, Amortization and Depreciation (EBITDA) EBITA ohne planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen
• Umsatzrentabilität=Erfolg/Umsatz (Return on Sales, ROS)
• Eigenkapitalrentabilität=Erfolg/Eigenkapital (Return on Equity, ROE)
• Gesamtkapitalrentabilität=Erfolg+Zinsaufwand/Gesamtkapital (Return on Capital, ROC)
lt. Def. der Professorin muss man bei der Berechnung des EBIT noch die Zinserträge (==> Finanzergebnis) berücksichtigen und bei der Umsatzrentabilität anstatt der Gesamtleistung die Umsatzerlöse nehmen.
Der Geschäfts- bzw. Firmenwert entsteht bei Firmenübernahmen. Das beschriebene Unternehmen scheint auch Teil eines Verbundes zu sein (==> Forderungen / Verbindlichkeiten verb. Unternehmen). Mir ist nur unklar (falls überhaupt möglich), wie man aus dem gegebenen Zahlenmaterial die Abschreibungen des Geschäfts- bzw. Firmenwertes ermitteln kann.
Interessant ist auch die Frage, welchen Erfolg man für 2010 heranziehen sollte (lt. Bilanz 530 TEUR).
Ist sowas nicht iurgendwo festgelegt? Kommen die Zinserträge nun dazu oder nicht? Hmm.. Könntest du mir bitte verraten was Verbindlichkeiten mit EK Charakter sind..? Danke
gesetzlich vorgeschriebene Def. dieser Kennzahlen gibt es m. E. nicht. In der Literatur finden sich dann auch unterschiedliche Variationen zu den unterschiedlichen Kennzahlen, wie auch hier erkennbar: Eigenkapitalquote.
Man kann z. B. auch die Gesamtkapitalrentabilität nicht mit dem Bilanzwert des Gesamtkapitals, sondern stattdessen mit dem durchschnittlichen Gesamtkapital des Jahres berechnen:
Ich an Deiner Stelle würde mich an den Def. Deiner Professorin halten (also plus Zinserträge und mit Umsatzerlösen anstatt Gesamtleistung).
Wichtig in Bezug auf diese Aufgabe ist bei den Verbindlichkeiten mit EK-Charakter, dass sie genau wie die anderen "Verbindlichkeiten" (==> aus der Sicht des Unternehmens) (gez. Kapital etc.) dem Eigenkapital zuzuordnen sind.
Näheres findet man im Internet, in der Literatur etc.
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