Wöhe schreibt von einer kurzfristigen Erfolgsrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren, wobei er angibt, dass sowohl aus Vollkosten-, also auch auf Teilkostenbasis Konzepte für Erfolgsrechnungen bestünden. Kennt jemand eine auf Teilkosten basierende Erfolgsrechnung nach dem GKV (!)?
Kurz der Hintergrund:
Ich schreibe an meiner Bachelor-Arbeit über Kurzfristige Produkt-Erfolgsrechnungen, wobei ich gerne einen praxisorientierten Ansatz für meine Firma entwickeln wollen würde. Ich arbeite in einem Handelsunternehmen, das sowohl Drittware als auch Ware aus eigener Produktion vertreibt.
Da eine Umstellung auf eine Umsatzkostenrechnung nicht von heut auf morgen geschehen kann, steht die Frage im Raum, welche Möglichkeiten es hinsichtlich einer KER nach GKV gibt...? Wöhe erwähnt eben hierzu eine KER auf VK-Basis und spannenderweise eine auf TK-Basis (wobei diese nicht weiter erwähnt wird).
Mit Stichworten, Hinweisen zu Überleitungsrechnungen von GKV nach UKV oder Literatur-Tips wäre mir sehr geholfen.
Es geht hier weniger darum, ein perfektes System einer KER nach GKV zu entwickeln, sondern vielmehr die mageren Möglichkeiten darzulegen, um letztendlich das UKV anzupreisen
Dennoch sollte dieser Schritt einmal durchdacht werden, die Literatur lenkt an dieser Stelle größtenteils ein und sagt "GKV ist nicht so nützlich wie UKV, darum red ich nicht drüber". Die Praxis lebt aber - meines Wissens nach - noch oft in den Systemen des GKVs...
Vielen Dank soweit...