Das Unternehmen ist ein Industriebetrieb der Lüftungskanäle herstellt. Ich will die Kosten für die 2 Arten von Lüftungskanälen ermitteln, die hergestellt werden.
Könnte mir da evtl. jemand helfen wie man bei der Ermittlung der Einzelkostenkosten genau vorgeht?
Ich habe am Anfang eine Rolle Stahlblech und über 5-6 Stationen wird das bearbeitet um nachher ein fertiger Luftkanal zu sein.
1. alle Materialkosten, die direkt dem Produkt zugerechnet werden können. 2. evtl. Maschinen / Werkzeuge, die nur für das eine Produkt benötigt werden. 3. Löhne von Mitarbeitern, die dem Produkt direkt zurechenbar sind 4. Kosten für Marketing/Vertrieb, soweit sie einem Produkt zurechenbar sind
Die Grundlage für die Kostenrechnung bildet die verursachungsgerechte Verbuchung auf Kostenstellen/Kostenträger durch die Buchhaltung. D.h. die Buchhaltung muss alle Aufwendungen und Erträge, die einer Kostenstelle oder Kostenträger direkt zurechenbar sind, auch diesen bei Buchung des Belegs zuordnen.
Eine Zuordnung per Hand außerhalb der Buchhaltung wird sehr mühsam sein.
Ich hoffe, das Dir das weiterhilft. Ansonsten einfach nochmal nachfragen.
Ich habe mich jetzt an einem "Kostenplatz" hingestellt und gemessen, dass die Maschine für das Produkt 1 Stunde braucht und der Mitarbeiter 40% dieser Zeit die Maschine bedient.
Damit habe ich für diesen Arbeitsschritt ja schon die Grundlage für den Lohnsatz und den Maschinenstundensatz oder? Materialkosten habe ich auch vorliegen.
D.h. ich messe bei allen weiteren Arbeitsschritten in der Fertigung, wie lange die Leute und die Maschinen beschäftigt sind. Dann habe ich Arbeitszeit, Maschinenzeit und Material als Einzelkosten in der Fertigung?
Jetzt gibt es noch eine Abteilung Arbeitsvorbereitung. Die geben das Produkt in den Computer ein und planen den Produktionsprozess. Die könnte ich quasi auch noch als Einzelkosten zuordnen. Nur haben die ein Gehalt und keinen Lohn. Dann müßte ich das Gehalt auf die Minute runterrechnen und mit der benötigten Zeit pro Produkt multiplizieren, oder wie macht man das dann?
Sobald ein Mitarbeiter für mehrere Produkte tätig ist, handelt es sich um Gemeinkosten, die dann per Schlüssel (z.B. Deine Zeiterfassung) auf den Kostenträger (Produkt) umgelegt werden.
Für eine Einzelanalyse wäre Deine Vorgehensweise noch ok. Um jedoch zu einem Kostenrechnungsystem zu kommen, dass weitestgehend automatisiert abläuft, musst Du anders herangehen. Wie gesagt es geht los bei der Benennung von Kostenstellen und Kostenträgern. Diese müssen in der Buchhaltung eingerichtet werden und entsprechend bebucht werden. Alles was nicht direkt zurechenbar ist wird per Umlageschlüssel auf Kostenstellen und dann auf Kostenträger umgelegt. Die Schlüssel können z.B. über Zeiterfassung gebildet werden oder sind vereinfacht qm oder Mitarbeiterzahl.
Evtl. macht es auch Sinn auf eine Vollkostenrechnung zu verzichten und nur ein Teilkostenrechnung (direct costing) ohne Umlage von Gemeinkosten auf ein Produkt einzuführen. Die oft fehlerträchtige und arbeitsintensive Umlage von Gemeinkosten würde entfallen.
Ok das verstehe ich. Ich komme immer wieder durcheinander, weil ich quasi nicht auf ein Teil bezogen rechnen kann, sondern erstmal nur für einen Auftrag. Ein Auftrag besteht aus beispielsweise 100m² Lüftungsteilen, die alle verschieden sind. Ich brauche dann die Einzelkosten für diesen Auftrag.
Dann muß ich mal schauen, wie ich die Kostenstellen bilde bzw. was in der Buchhaltung für ein System vorherrscht.
Direct Costing wäre evtl. eine Option, aber ich muß als Vorgabe erstmal Vollkostenbasis machen.
1. alle Materialkosten, die direkt dem Produkt zugerechnet werden können. 2. evtl. Maschinen / Werkzeuge, die nur für das eine Produkt benötigt werden. 3. Löhne von Mitarbeitern, die dem Produkt direkt zurechenbar sind 4. Kosten für Marketing/Vertrieb, soweit sie einem Produkt zurechenbar sind
Die Grundlage für die Kostenrechnung bildet die verursachungsgerechte Verbuchung auf Kostenstellen/Kostenträger durch die Buchhaltung. D.h. die Buchhaltung muss alle Aufwendungen und Erträge, die einer Kostenstelle oder Kostenträger direkt zurechenbar sind, auch diesen bei Buchung des Belegs zuordnen.
Eine Zuordnung per Hand außerhalb der Buchhaltung wird sehr mühsam sein.
Ich hoffe, das Dir das weiterhilft. Ansonsten einfach nochmal nachfragen.
Gruß, CP1
Einzelkosten, werden die direkt auf den Kostenträger gebucht?
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