Geschäftsgrundstück - Afa

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Geschäftsgrundstück - Afa, Afa
Hallo, ich habe in meiner Umschulung zur Buchhalterin folgende Aufgabenstellung bekommen und ein völlig anderes Ergebnis als meine "Mitschüler" :denk:

Unternehmerin A. erwarb am 02.10.2018 für 300.000 € ein Geschäftsgrundstück.
Davon entfielen auf den Kaufpreis für den Grund und Boden 40.000 €.
Die weiteren Erwerbsnebenkosten betrugen insgesamt 12.000 €. Das Gebäude
wurde im Jahr 1923 fertiggestellt.

b. Ermitteln Sie die AfA für die Jahre 2018 und 2019

Meine Lösung:
2018 1.878,79€
2019 7.515,15€

Meine Mitschüler haben eine Lösung von
2018 1.300,00€
2019 2.500,00€

Ich denke der Unterschied liegt in der Nutzungsdauer, ich rechne mit 33. Jahren, meine Mitschüler überwiegend mit 50. Jahren. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die 12.000€ Erwerbsnebenkosten in deren Rechnung nicht berücksichtigt wurden?

Welche Rechnung ist jetzt richtig bzw. entspricht ehr dem richtigen Lösungsansatz? :denk:

LG Denise
Zitat
Denisa schreibt:
Welche Rechnung ist jetzt richtig bzw. entspricht ehr dem richtigen Lösungsansatz?

Keine. Wie kommt man auf 33 bzw.50 Jajre Abschreibungsdauer?
Im Internet bzw. Steuerbeiträgen stand für gewerbliche Grundstücke eine pauschale von 33, 40 oder 50. Jahren. :oops:
Zitat
Denisa schreibt:
Grundstücke eine pauschale von 33, 40 oder 50. Jahren.

Genau, deine Kollegen nehmen 50, du 33 und ich bin der Meinung  dass 40 Jahre- die richtige Nutzugsdauer ist.
Den 40 Jahren kann man sich nur anschließen (Fertigstellung des Gebäudes im Jahr 2023 -> § 7 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 Buchst. c EStG -> AfA-Satz 2,5 %)

Unabhängig davon scheint aber auch die ermittelte AfA-BMG in beiden angebotenen Lösungen falsch zu sein

(1) Gebäudeanteil am Kaufpreis ermitteln
(2) Nebenkostenanteil des Gebäudes anhand des Verhältnisses der Kaufpreise Gebäude / GruBo ermitteln
(3) Summe aus (1) und (2) sind die Gesamt-AK des Gebäudes

Und noch ein allgemeiner Tipp: Wenn sich bei der AfA-Berechnung in Klausuren / Übungsaufgaben Ergebnisse mit Cent-Beträgen ergeben, ist das ein deutlicher Hinweis auf einen Fehler in der Berechnung.
a) Buchung des Erwerbs:

  0235 Grund und Boden   40.000€ + anteilige Erwerbsnebenkosten (4/30)
  1406 abziehbare Vorsteuer

 

 0240 Geschäftsbauten  260.000.000 + anteilige Erwerbsnebenkosten (26/30)
 1406 abziehbare Vorsteuer

  an Bank 300.000€ + 12.000€

Wäre die Buchung korrekt erfasst? Dankeschön :?:  :klatschen:
Vorsteuer entweder (a) weglassen oder (b) Beträge auf netto runterrechnen. Ich würde zu (a) tendieren, allerdings kenne ich die Aufgabenstellung nicht.

Ob die richtigen Konten angesprochen wurden, können Buchungsprofis besser beurteilen als ich.
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