Steuerungskennzahl EVA im internationalen Vergleich
Autor: | Ehrmann, Melvin |
Bestellnummer: | 96 |
Hochschule: | Universität Augsburg |
Benotung: | 1,7 |
Studiengang: | Betriebswirtschaftslehre |
Abgabedatum: | 27.12.2007 |
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49,00 EUR
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Steuerungskennzahl EVA im internationalen Vergleich
Es ist nicht nachzuvollziehen, wenn Konzerne Rekordgewinne melden und zugleich ankündigen, dass sie Tausende von Arbeitsplätzen streichen".1 Dieses Zitat von Wendelin Wiedeking, dem Vorstandsvorsitzenden eines der größten deutschen Unternehmen, dem Porsche-Konzern symbolisiert die gesamte Informationsasymmetrie, die zwischen der Unternehmensleitung, den Arbeitnehmern und dem Kapitalmarkt besteht. Dabei sind alle drei Parteien Teil eines umfassenden Wirtschaftskreislaufs, in dem ein Bestandteil jeweils von den Anderen abhängt. Diese, auf schlechte Kommunikation zurückzuführenden, Informationsunterschiede werden großteils durch den internen und externen Einsatz von falschen Kennzahlen verursacht. Die Unternehmensleitung versucht damit den Erfolg gegenüber den Eigentümern durch hohe absolute Ergebnisse und Renditen besser zu vermarkten. Dazu werden handels- und steuerrechtlich bedingte Gewinne, wie der Jahresüberschuss oder der Gewinn vor Steuern publiziert.2 Kosten aus den Verzinsungsansprüchen der Eigentümer und aus den Steuerforderungen des Fiskus werden dabei vernachlässigt. Somit gehen zum Beispiel die Mitarbeiter aber auch Manager wie Wendelin Wiedeking von einer Wertgenerierung des Unternehmens aus, die wesentlich höher ausfällt als der wirkliche Wertzuwachs. Gleichzeitig haben diese Kennzahlen für die Eigenkapitalgeber, deren Ziel die Unternehmenswertsteigerung ist, keine Aussagekraft. Auch können diese Steuerungsgrößen unternehmensintern zu Verhaltensanreizen führen, die mit den Anforderungen des Kapitalmarktes nicht übereinstimmen.
Die erläuterten Informationsasymmetrien können mit dem Konzept des Economic Value Added (EVA)3 gemildert werden. Der EVA wird dabei gleichzeitig zur zielkongruenten Unternehmenssteuerung und zu Zwecken der Unternehmensbewertung verwendet. Der ermittelte periodische Gewinn stellt dabei die tatsächliche Wertveränderung des Unternehmens dar. Die folgende Studie ist deshalb auf Basis des EVA aufgebaut und soll folgende Fragen beantworten: Schaffen oder vernichten die Unternehmen Wert? Ist diese theoretische Kennzahl für die Eigentümer am Kapitalmarkt relevant? Und welche Faktoren beeinflussen den Wert des Unternehmens?
In Kapitel 2 wird zuerst das Konzept des EVA dargestellt. Anschließend werden die Berechnungsformel und die einzelnen enthaltenen Komponenten erläutert. Mit der Offenlegung von Vor- und Nachteilen des Konzepts wird der theoretische Teil abgeschlossen. Die Studie im dritten Kapitel beantwortet die oben aufgeworfenen Fragen. Mit der Erläuterung des Studienaufbaus beginnend, folgt unter Punkt 3.2 die Auswertung der Daten. Nach der Darlegung der absoluten und der relativen periodischen Wertschaffung der Unternehmen wird daraus der Wert des Unternehmens abgeleitet. Anschließend wird der Zusammenhang zwischen diesem theoretischen Wert und der tatsächlichen Börsenkapitalisierung aufgezeigt. Welche Faktoren Einfluss auf den Erfolg und damit auf den Wert des Unternehmens haben, wird in Kapitel 3.2.2 dargestellt. Abschließend werden die Ergebnisse der Studie zusammengefasst.
1 im Internet: Spiegel Online GmbH (Hrsg.) (2006)
2 Der Porsche Konzern veröffentlicht zum Beispiel als wesentliche Kennzahl den Gewinn vor Steuern. Vgl. im Internet: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG (Hrsg.) (2007)
3 EVA ist ein eingetragenes Warenzeichen der Unternehmensberatung Stern Stewart & Co.
Studienfach: Betriebswirtschaftslehre
Abgabetermin: 27.12.2007
Inahltsverzeichnis
1. Einleitung..........................................................................................1
2. Das Economic Value Added (EVA)-Konzept...............................2
2.1 Die Kennzahl EVA........................................................................2
2.1.1 Economic Value Added als Residualgewinn.............................3
2.1.2 Ziel der Shareholder Value Maximierung...................................4
2.2 Berechnung des EVA....................................................................6
2.2.1 Erläuterung der Gleichung.............................................................7
2.2.2 Ermittlung der einzelnen Gleichungskomponenten..................10
2.2.2.1 Vom Accounting Model zum Economic Model......................10
2.2.2.2 Ermittlung der Gewinngröße NOPAT......................................16
2.2.2.3 Ermittlung des Vermögens NOA..............................................25
2.2.2.4 Ermittlung des Kapitalkostensatzes rWACC..........................29
2.3 Bewertung des Economic Value Added Konzeptes.................30
3. Studie zur Unternehmenswertsteigerung auf Basis des EVA....34
3.1 Aufbau der empirischen Untersuchung.......................................34
3.1.1 Auswahl der untersuchten Unternehmen.....................................34
3.1.2 Ausgestaltung der Bemessungsgrößen......................................35
3.2 Auswertungen ................................................................................40
3.2.1 Gewinnermittlung auf Basis des EVA.........................................40
3.2.1.1 Absoluter Wertzuwachs.............................................................40
3.2.1.2 Relativer Wertzuwachs..............................................................42
3.2.1.3 Positiver Zusammenhang von EVA und Aktienkurs...............46
3.2.2 Ursachen für die Unterschiede im relativen EVA.......................54
3.2.2.1 Wertorientierte Unternehmenssteuerung.................................57
3.2.2.2 Operative Exzellenz....................................................................61
3.2.2.3 Wachstum....................................................................................64
3.2.2.4 Unternehmensrisiko...................................................................66
4. Zusammenfassung...........................................................................68
Anhang mit Anhangsverzeichnis............................................................70
Verzeichnis der sonstigen Rechnungslegungsnormen..................173
Verzeichnis der Internetquellen............................................................174
Literaturverzeichnis................................................................................180
Schriftliche Versicherung.......................................................................187
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