Hallo Nubi
Wow, besten Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort!
Dieses NUV (habe vorhin immer "der NUV" verwendet - sorry), ist mir jetzt ein wenig klarer - dank deinen Ausführungen!
In anderen Übungen habe ich nur das Umlaufvermögen in die Rechnung einbezogen (z.B. Warenlager), welches ja beim Ablauf der Nutzungsdauer durch den Verkauf des Warenlagers wieder zurückfliesst. Dann war der Anfangswert A = Investition + Erhöhung UV, der Endwert E = Liquidationserlös + Rückfluss UV.
So war das durchschnittliche Kapital dann: (A + E)/2 = (Investition + 2 * UV + Liquidationserlös)/2
Im Beispiel der vierten Maschine der Kunststoffbeutel-Fabrik liegt der Endwert ja im Minus, weil Entsorgungskosten anfallen (deshalb -L bei der Berechnung des durchschnittlichen Kapitals). Aber das NUV berücksichtige ich effektiv nur beim Anfangswert (I + NUV) und kommt im Endwert nicht mehr vor (nur -L).
Würde es nicht Sinn machen, dass man am Ende der Nutzungsdauer das Warenlager (Repetierfaktoren) noch verkaufen kann, die Kreditorenverpflichtungen noch begleicht und die Debitorenforderungen noch einholt?
Dann würde ein entsprechender Rückfluss des NUVs erzeugt und der Endwert entsprechend erhöht - oder trifft das nur auf das UV zu, nicht aber auf das NUV?
Viele Grüsse
lorny
Wow, besten Dank für deine schnelle und ausführliche Antwort!
Dieses NUV (habe vorhin immer "der NUV" verwendet - sorry), ist mir jetzt ein wenig klarer - dank deinen Ausführungen!
In anderen Übungen habe ich nur das Umlaufvermögen in die Rechnung einbezogen (z.B. Warenlager), welches ja beim Ablauf der Nutzungsdauer durch den Verkauf des Warenlagers wieder zurückfliesst. Dann war der Anfangswert A = Investition + Erhöhung UV, der Endwert E = Liquidationserlös + Rückfluss UV.
So war das durchschnittliche Kapital dann: (A + E)/2 = (Investition + 2 * UV + Liquidationserlös)/2
Zitat |
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Nubi schreibt: F: Und gibt es nicht irgendwie noch einen (Teil-)Rückfluss des NUVs am Ende der Nutzungsdauer? - dann würde (I+NUV-L)/2 nicht stimmen für das durchschnittliche Kapital... A: ausgehend von einem Anfangswert geht die Ermittlung des durchschnittlich gebundenen Kapitals (Division durch 2) davon aus, dass der Endwert bei 0 liegt. Insofern gibt es da am Ende nichts mehr was einen zusätzlichen Rückfluss generieren könnte. |
Im Beispiel der vierten Maschine der Kunststoffbeutel-Fabrik liegt der Endwert ja im Minus, weil Entsorgungskosten anfallen (deshalb -L bei der Berechnung des durchschnittlichen Kapitals). Aber das NUV berücksichtige ich effektiv nur beim Anfangswert (I + NUV) und kommt im Endwert nicht mehr vor (nur -L).
Würde es nicht Sinn machen, dass man am Ende der Nutzungsdauer das Warenlager (Repetierfaktoren) noch verkaufen kann, die Kreditorenverpflichtungen noch begleicht und die Debitorenforderungen noch einholt?
Dann würde ein entsprechender Rückfluss des NUVs erzeugt und der Endwert entsprechend erhöht - oder trifft das nur auf das UV zu, nicht aber auf das NUV?
Viele Grüsse
lorny