ich habe eine Verständnisfrage zum Working Capital Zyklus.
Nehmen wir an wir untersuchen ein Dienstleistungsunternehmen das als Vermittler für zwischen Kunden und Lieferanten fungiert. Dieses hat keine Vorräte, leitet die Dienstleistung seines Lieferanten weiter und bezahlt den Lieferanten erst bei Zahlung durch den Kunden. Der Cash Conversion Cycle besteht demnach nur aus Verb.a L.L und Forderungen a.L.L.
Die Forderungen werden immer höher sein als die Verbindlichkeiten da in den Forderungen noch die Marge des Vermittlers enthalten sein wird. Demnach wird der Cash Conversion Cycle in Tagen immer positiv sein obwohl keine Auszahlung für die Dienstleistung erfolgt ist.
Meine Frage ist, ist nicht dennoch eine Kapitalbindung in Höhe der Lohn- und Gehaltskosten (Gemein- und direkt zurechenbare Kosten) die in die Marge mit einkalkuliert werden vorhanden? Hätte das Unternehmen Vorräte wären diese in den Herstellungskosten enthalten. Was ist mit kalkulatorischen Kosten? Um die Betriebsbereichtschaft aufrecht zu erhalten musste vorher eine Auszahlung für die Anschaffung langfristigen Kapitals erfolgen. Das bedeutet das in Höhe der kalkulatorischen Kosten immer eine Kapitalbindung in jedem Cash Conversion Cycle vorliegt vorliegt?
Mache ich hier einen Denkfehler? Geht es rein um die Investitionen ins Umlaufvermögen?
Stehe grade ein bisschen auf dem Schlauch was das betrifft. Danke für eure Hilfe
Viele Grüße
Paul