ich hätte da mal eine Frage an euch: Ich (28 Jahre alt, staatlich geprüfter Betriebswirt, Schwerpunkt Controlling, ca. 4 Jahre Berufserfahrung) bin derzeitig für einen Konsumgüterproduzenten im Bereich Alkoholischer Getränke als Vertriebscontroller tätig. Gemeinsam mit einem Kollegen sind wir dazu aufgefordert eine DB-Rechnung auf Artikel, Kunden- oder ähnlichen Ebenen einzuführen.
Aktuell versuchen wir entsprechend der historischen Daten aus 2015 die Kosten auf den Liter zu legen, sodass wir bspw. äußerst differenzierte Füllkosten oder auch Lager- und Kommissionierkosten auf Liter ausweisen.
Unser Absatzgebiet ist der LEH, der Discount, aber auch ein stationäres Vertriebsnetz. Eine Frage, die sich hier gerade auftut, ist , ob man die Kosten, die eine stationäre Filiale verursacht (Personal, AfA, Werbekosten, etc.) ebenfalls auf die abgesetzten Liter aus 2015 umlegt, oder ob das eher nachteilig ist, wenn es darum geht, über welchen Absatzkanal der Artikel wirtschaftlicher ist.
Ein Problem was hierbei entstand ist, dass bspw. eine Verkaufsstelle, die neben unseren Getränken auch noch Speisen (zugekauft) verkauft, einen Ø-Kostensatz / Liter von bspw. 13 EUR / Liter hat und eine andere Verkaufsstelle, die mehr Erzeugnisse unserseits vertreibt und weniger Speisen daher bspw. einen Kostensatz von 5 EUR / Liter hat.
Nun hat ein Produkt bspw. einen Ø-Litererlös von 7, 8 EUR. Unser kaufmännischer Leiter ist sich selbst nicht ganz sicher, wie man diese Kosten in einer Idealkonstellation abbildet.
Das Thema ist von essenzieller Bedeutung hinsichtlich einer Profit-Center-Betrachtung je Verkaufsstelle.
Wir sehen die Fachleute das?
Ich möchte mich recht herzlich vorab für eure Unterstützung bedanken.
Viele Grüße.