Literatur, Hilfe, Erfahrungen?
resignierter Gruß
Martin
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28.07.2005 15:38:12
Wir haben eine Kostenstellenrechnung die ca. 8.000 Einzelobjekte (Aufträge)abbildet. Weitere Daten, zB. Kundenangaben sind nicht vorhanden. Alles muß über KTR dargestellt werden. Diese werden auch budgetiert.Auch jegliche Analytik kann nur daraus abgeleitet werden. Das ist ein Wahnsinn! Diese KTR - vertikal mal xKonten horizontal- bilden das unendliche Controllingquadrat... In dem Bestreben alles transparent abzubilden, werden immer neue KTR erfunden, mit der Konsequenz, das letzlich alle Transparenz verlorengeht. Wie kann man diesen gordischen Knoten zerhauen? Wie machen das andere Firmen? Wo ist die quantitative Grenze für solche Systeme- und was dann sonst?
Literatur, Hilfe, Erfahrungen? resignierter Gruß Martin |
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28.07.2005 15:38:44
Hallo,
ich denke für ein ERP- system sollte die 8.000 Kostenträger kein Problem darstellen. Als Controller neige ich eher dazu, dass ich bei vertretbarem Aufwand lieber möglichst viel Kosten einzelnen Kostenträgern zurordne (auch sehr tief gegeliedert), als irgendwo später manuell Zahlen ermitteln zu müssen oder gar keine Information zu einem bestimmten Produkt oder Kunden zu bekommen. Für die tägliche Praxis sollte jedoch nicht jedes einzelne Produkt eine Rolle spielen, zumindest nicht bei derartig vielen, wie bei Ihnen Herr Altmann. Die Kostenträger sind ja sicherlich auf mehreren Ebenen gruppiert. Erst wenn eine Produktgruppe aus dem Ruder läuft (größere Plan- oder Vorjahresabweichung) würde ich mir die Kostenträger auf der untersten Ebene anschauen. Also lieber etwas mehr Zahlen im System als zu wenige. |
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28.07.2005 15:39:14
Danke für die Antwort. Grundsätzlich finde ich das auch. Und natürlich gibt es auch Gliederungen - mein Problem ist nur: Durch die Masse leidet die Qualität. Um es mal polemisch zu sagen: der Anteil des buchhalterischen Schwachsinns steigt, die "Härte" der Daten leidet. Dann nützen irgendwann auch Verdichtungen nicht mehr, denn die Frage ist doch: was wird da eigentlich verdichtet? Über den 8.000 KTR liegen natürlich noch Umlagen, Verrechnungnen usw, die kein Mensch mehr durchblickt. Aber das sind wahrscheinlich schon philosophische Probleme...
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