Hallo,
ich habe mich hier im Controller Forum angemeldet weil ich mir davon erhoffe, eine neutrale Einschätzung von Experten zu erhalten. Ich schreibe dies mit Absicht mit einem gewissen Unterton weil ich denke, dass man mir derzeit etwas Vormacht bzw. Honig ums Maul schmiert.
Kurz zu mir:
32 Jahre jung, wohnhaft in Berlin, gewerbliche Ausbildung im Handwerk aber seit über 10 Jahren nicht mehr im Beruf. Direkt nach der Ausbildung bin ich in den Handel gegangen und von dort schnell ins Büro. Ich habe einige mehr oder weniger bedeutsame Weiterbildungen bei privaten Bildungsanbietern absolviert wie z.b. den Praktischen Betriebswirt oder die Fachkraft für Personalvermittlung und Beratung (IHK) und einige Zertifikatskurse.
Meine Leidensgeschichte begann denn 2007 als mein Kind mit einer Behinderung geboren wurde und ich seitdem die Pflege und Betreuung übernahm. Meine Frau arbeitet als Pflegekraft im 3 Schicht System. Nun geht mein Kind seit einigen Wochen in eine Sonderpädagogische Schule und ich habe seitdem etwas mehr Zeit. Ich war zu dem gezwungen mich im April diesen Jahres Arbeitssuchend zu melden.
Ich habe vom Job Center einen Bildungsgutschein erhalten. Für mich und der Arbeitsvermittlerin war es besonders wichtig, dass als Ziel ein anerkannter Abschluss auf Fortbildungsebene rausspringt. Viel war aufgrund der Kriterien des Job Centers (nicht länger wie 6 Monate) nicht zu finden.
Nun bot man mir den "Geprüften Controller HWK" an. Ich hatte schon ein laues Gefühl weil Rechnungswesen nicht gerade mein Lieblingsfach ist / war.
Ich fragte den Bildungsanbieter warum ich nur "wenig" Stellenangebote in Berlin finde und diese auch noch zur Mehrzahl ein Studium voraussetzen.
Die Antwort war, dass ich den Fehler mache direkt nach Controller Stellen zu suchen. Es gebe genug Angebote für Controller nur die Firma schreiben diese fälchlicherweise immer für Buchhalter aus. Auf diese Stellen könne sich ein Controller auch bewerben! Zu dem gab es bei mir das Problem mit der Zulassung vor der HWK da die Voraussetzungen für die Prüfungszulassung doch recht hoch sind. Ich ging bis heute davon aus, dass es daran schon scheitern würde. Nun bekam ich heute für mich ganz überraschend die Antwort, dass die HWK meine Unterlagen, Zeugnisse und Weiterbildungsbescheinigungen geprüft habe und man sich für die Prüfungszulassung ausgesprochen hat.
Aussage der Bildungseinrichtung: Das war eine enge Entscheidung und das wird sicherlich nicht leicht aber mit viel Fleiß und guten Willen schaffen sie das!
Ich habe ein ganz komisches Gefühl im Bauch. Ich habe keine Lust mich 5 Monate in Vollzeit in eine Maßnahme zu setzen wo ich kein Wort verstehe und untergehe. Zu dem kostet das eine Stange Geld und ich will nachher nicht als Versager vor dem Job Center sitzen wenn ich die Prüfung verhaue.
Zu dem ist der Bereich nicht gerade der der mich Jubelsprünge machen lässt. Ich habe auch keinerlei Berufserfahrung im genannten Bereich. Die HWK schreibt normalerweise 4 Jahre vor, begründet die Zulassung aber mit den ganzen Weiterbildungsabschlüssen und meinen praktischen Erfahrungen im Büro (kein Controlling).
Mach ich mir zu viel Gedanken darüber oder verheizen die mich? Noch viel wichtiger, wie ist die Aussage des Bildungsanbieter bzgl.der Stellenangebote zu deuten? Kann ein Controller auch hinterher in die Buchhaltung gehen? Ich hoffe ihr könnt ein Unwissenden unter die Arme greifen bei seiner Entscheidung. Das Job Center wusste nicht mal was Controlling ist und der Bildungsanbieter will natürlich auch den Bildungsgutschein haben. Das die mir natürlich Honig ums Maul schmieren ist wohl logisch. Ich brauche Meinungen aus der Praxis und vorallem unabhängig. Vielen Dank.
Gruß
ich habe mich hier im Controller Forum angemeldet weil ich mir davon erhoffe, eine neutrale Einschätzung von Experten zu erhalten. Ich schreibe dies mit Absicht mit einem gewissen Unterton weil ich denke, dass man mir derzeit etwas Vormacht bzw. Honig ums Maul schmiert.
Kurz zu mir:
32 Jahre jung, wohnhaft in Berlin, gewerbliche Ausbildung im Handwerk aber seit über 10 Jahren nicht mehr im Beruf. Direkt nach der Ausbildung bin ich in den Handel gegangen und von dort schnell ins Büro. Ich habe einige mehr oder weniger bedeutsame Weiterbildungen bei privaten Bildungsanbietern absolviert wie z.b. den Praktischen Betriebswirt oder die Fachkraft für Personalvermittlung und Beratung (IHK) und einige Zertifikatskurse.
Meine Leidensgeschichte begann denn 2007 als mein Kind mit einer Behinderung geboren wurde und ich seitdem die Pflege und Betreuung übernahm. Meine Frau arbeitet als Pflegekraft im 3 Schicht System. Nun geht mein Kind seit einigen Wochen in eine Sonderpädagogische Schule und ich habe seitdem etwas mehr Zeit. Ich war zu dem gezwungen mich im April diesen Jahres Arbeitssuchend zu melden.
Ich habe vom Job Center einen Bildungsgutschein erhalten. Für mich und der Arbeitsvermittlerin war es besonders wichtig, dass als Ziel ein anerkannter Abschluss auf Fortbildungsebene rausspringt. Viel war aufgrund der Kriterien des Job Centers (nicht länger wie 6 Monate) nicht zu finden.
Nun bot man mir den "Geprüften Controller HWK" an. Ich hatte schon ein laues Gefühl weil Rechnungswesen nicht gerade mein Lieblingsfach ist / war.
Ich fragte den Bildungsanbieter warum ich nur "wenig" Stellenangebote in Berlin finde und diese auch noch zur Mehrzahl ein Studium voraussetzen.
Die Antwort war, dass ich den Fehler mache direkt nach Controller Stellen zu suchen. Es gebe genug Angebote für Controller nur die Firma schreiben diese fälchlicherweise immer für Buchhalter aus. Auf diese Stellen könne sich ein Controller auch bewerben! Zu dem gab es bei mir das Problem mit der Zulassung vor der HWK da die Voraussetzungen für die Prüfungszulassung doch recht hoch sind. Ich ging bis heute davon aus, dass es daran schon scheitern würde. Nun bekam ich heute für mich ganz überraschend die Antwort, dass die HWK meine Unterlagen, Zeugnisse und Weiterbildungsbescheinigungen geprüft habe und man sich für die Prüfungszulassung ausgesprochen hat.
Aussage der Bildungseinrichtung: Das war eine enge Entscheidung und das wird sicherlich nicht leicht aber mit viel Fleiß und guten Willen schaffen sie das!
Ich habe ein ganz komisches Gefühl im Bauch. Ich habe keine Lust mich 5 Monate in Vollzeit in eine Maßnahme zu setzen wo ich kein Wort verstehe und untergehe. Zu dem kostet das eine Stange Geld und ich will nachher nicht als Versager vor dem Job Center sitzen wenn ich die Prüfung verhaue.
Zu dem ist der Bereich nicht gerade der der mich Jubelsprünge machen lässt. Ich habe auch keinerlei Berufserfahrung im genannten Bereich. Die HWK schreibt normalerweise 4 Jahre vor, begründet die Zulassung aber mit den ganzen Weiterbildungsabschlüssen und meinen praktischen Erfahrungen im Büro (kein Controlling).
Mach ich mir zu viel Gedanken darüber oder verheizen die mich? Noch viel wichtiger, wie ist die Aussage des Bildungsanbieter bzgl.der Stellenangebote zu deuten? Kann ein Controller auch hinterher in die Buchhaltung gehen? Ich hoffe ihr könnt ein Unwissenden unter die Arme greifen bei seiner Entscheidung. Das Job Center wusste nicht mal was Controlling ist und der Bildungsanbieter will natürlich auch den Bildungsgutschein haben. Das die mir natürlich Honig ums Maul schmieren ist wohl logisch. Ich brauche Meinungen aus der Praxis und vorallem unabhängig. Vielen Dank.
Gruß
Bearbeitet:
Puffel - 23.10.2014 00:31:05
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